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Major Life Events und die Bedeutung der Corona-Pandemie

Kleine Wellen auf See in gold © Pixabay​/​Gerd Altmann

Einschneidende Ereignisse oder Erfahrungen, auf die wir keinen Einfluss haben, können uns an die Grenzen unserer mentalen und auch physischen Kräfte bringen. In der Forschung werden solche Ereignisse als Major Life Events beschrieben. Die Corona-Pandemie hat das Potential, für viele Menschen zu einem solchen Major Life Event zu werden.

Einschneidende Ereignisse oder Erfahrungen, auf die wir keinen Einfluss haben, können uns an die Grenzen unserer mentalen und auch physischen Kräfte bringen. In der Forschung werden solche Ereignisse als Major Life Events beschrieben.

Die Corona-Pandemie hat das Potential, für viele Menschen zu einem solchen Major Life Event zu werden. Dies gilt insbesondere für all jene, die in ihrem Alltag massiv von diesem Ereignis betroffen sind. Die persönliche Betroffenheit kann dabei sehr unterschiedlich sein - sei es beruflich durch das Leisten erheblicher Überstunden wie beispielsweise in medizinischen Berufen, oder durch existenzielle Sorgen in Berufen des Einzelhandels oder der Gastronomie. Private Auswirkungen ergeben sich insbesondere durch die zusätzliche oder erschwerte Betreuung von Kindern und Angehörigen und durch die lang andauernde soziale Isolation.

Der Umgang mit einer solchen Situation hängt, neben persönlichen Ressourcen, wie unserer Selbstwirksamkeit und Resilienz sowie unserem Optimismus, auch von externen Faktoren ab. Die Forschung hat gezeigt, dass Personen im Privatleben, durch Familie und Freunde, oder im Berufsleben, durch Führungskräfte und Kollegen, Energie aus der sozialen Unterstützung schöpfen. Werden diese externen Ressourcen in der aktuellen Situation jedoch eingeschränkt, können die Auswirkungen eines Major Life Events besonders kräftezerrend sein. Aus der Untersuchung von betroffenen Personen, die ein Major Life Event erfahren haben, ging hervor, dass es ihnen half im gegenwärtigen Moment zu leben, d.h. nicht zu viel über Zukunft und Vergangenheit zu grübeln. So konnten sie verhindern, dass das Grübeln über das Ereignis sie dabei blockierte ihre persönlichen Ressourcen zu nutzen. Betroffene eines Major Life Events berichteten zudem von veränderten Wertevorstellungen.

Die Auswirkungen der Corona-Pandemie lassen sich aktuell noch nicht abschätzen, jedoch sind bereits Tendenzen zu einer Veränderung der gesellschaftlichen Wertevorstellungen erkennbar. Der Lehrstuhl für Personalentwicklung und Veränderungsmanagement, der zu Major Life Events und den Auswirkungen auf das Privat- und Berufsleben forscht, nimmt daher die aktuelle Situation zum Anlass, die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf beide Dimensionen zu untersuchen.

Anfahrt & Lageplan

Aus Rich­tung Westen: B 1, Abfahrt Dort­mund-Mitte (WDR/ZVS), danach zweimal rechts auf die Wittekindstraße. An der Ampel weiter geradeaus. Erste Straße rechts (Querstraße), die auf die Hohe Straße führt. Rechts abbiegen. Hinter der nächsten Ampel an der U-Bahn-Haltestelle vorbei, danach rechts zum Zen­trum für Wei­ter­bil­dung (Ausschilderung) abbiegen.

Vorsicht: Nicht in die Unterführung einfahren!

 

Aus Rich­tung Osten: B 1, Abfahrt Ruhrallee (B 54) Rich­tung Dort­mund-Mitte/Lünen bis zur nächsten Ampel. Dort links abbiegen in die Markgrafenstraße. Die Markgrafenstraße immer geradeaus bis zur Ampel Hohe Straße. Dort links abbiegen und hinter der U-Bahn-Station rechts zum Zen­trum für Hoch­schul­Bil­dung (Ausschilderung) abbiegen.

Vorsicht: Nicht in die Unterführung einfahren!

Das Zen­trum für Hoch­schul­Bil­dung kann über die U-Bahn-Haltestellen Polizeipräsidium und West­fa­len­hallen er­reicht wer­den. Beide Haltestellen werden durch die U-Bahnlinie U45/U46 bedient. An den Westfalenhallen hält zudem die Buslinie 450.

Vom Flughafen Dortmund aus gelangt man mit dem AirportExpress innerhalb von gut 20 Minuten zum Dortmunder Hauptbahnhof und von dort mit der U45 Richtung Westfalenhallen zur Haltestelle Westfalenhallen. Ein größeres Angebot an internationalen Flugverbindungen bietet der etwa 60 Kilometer entfernte Flughafen Düsseldorf, der direkt mit dem Regionalexpress vom Dortmunder Hauptbahnhof zu erreichen ist.

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Die Einrichtungen der Technischen Universität Dortmund verteilen sich auf den größeren Campus Nord und den kleineren Campus Süd. Zudem befinden sich einige Bereiche der Hochschule im angrenzenden Technologiepark.

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